Naver stellt seinen Dienst ein
picture credit: 명곤 이

Einer der wohl wichtigsten Streamingdienste, wenn es um Musik geht, wird seinen Dienst einstellen. In einem offiziellen Statement über die eigene Website gab Naver bekannt, dass mit Dezember 2019 der Dienst beendet wird. Schon mit Januar 2019 wird man keine Naver Music Passes mehr kaufen können – derartige Abonnements gleichen einem Abo bei zum Beispiel Google Music. Anschließend wird der gesamte Musikservice auf die Plattform Vibe integriert, die mit einer AI konzipiert ist.

Erst im Juni diesen Jahres wurde Vibe in Betrieb genommen und konnte seither stark durch seine treffenden Vorschläge für ähnliche Musikstücke begeistern. Der darin vorgegebene Algorithmus schafft es, nahezu fehlerlos weitere Songs anzubieten, die den eigenen Geschmack treffen werden – ohne sich dabei aber zwingend an jenes Genre zu halten. Bedacht werden dabei Einflüsse, wie die Bedeutung der Songtexte, die Geschwindigkeit und auch der Takt von Songs. Umso mehr Titel man eigenen Playlists hinzufügt, umso treffsicherer werden auch die Ergebnisse.

Wir haben uns dazu entschlossen, ein paar Änderungen einzuführen, um auch in Zukunft unseren Kunden genau das bieten zu können, was sie brauchen und wünschen. Insbesondere, wenn sie auf AI Sprachinstrumente setzen, was immer öfter der Fall sein wird. Ein Pressesprecher von Naver

Im Februar 2019 folgt zunächst eine Web-Version von Vibe und sämtliche in der eigenen Datenbank vorhandenen Songs werden zu diesem Zeitpunkt dann auch schon über Vibe zu streamen sein.

Aufpassen müssen insbesondere all jene, die einen Naver und einen Vibe-Account haben. Ab April 2019 wird es nicht mehr möglich sein, beide Dienste unter einem Accountnamen zu führen. Wer also vorhat, weiterhin über diesen Anbieter zu streamen, sollte sich möglichst früh um ein Nutzerkonto bei Vibe bemühen.

Zur Website von Vibe geht es hier entlang.


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