5,5 Tonnen radioaktives Wasser ist in Fukushima ausgetreten

Aus dem Kernkraftwerk in Fukushima sind beinahe sechs Millionen Tonnen radioaktiven Wassers ausgelaufen und haben sich innerhalb der Anlage angesammelt.

Am 7. Februar, gegen 8 Uhr morgens, trat eine Menge von 5.500 Litern radioaktiven Wassers aus dem Unfall-Kernkraftwerk in Fukushima aus. Nach Angaben von Tepco, dem Betreiber der Anlage, floss das Wasser aus einem Rohr eines Gebäudes, in dem Geräte zur Entfernung von Cäsium aus dem kontaminierten Wasser untergebracht sind. Tepco zufolge wurden die Ventile während der Wartungsarbeiten an der Maschine offengelassen, was zu dem Austritt des belasteten Wassers führte. Dieses sammelte sich dann in einer Pfütze auf dem Gelände.

Die Behörden gaben an, dass keine Auswirkungen auf die Umwelt in der Nähe des Kernkraftwerks zu verzeichnen waren.

Tepco betonte ebenfalls, dass keine Umweltauswirkungen zu befürchten seien. Die Strahlungswerte an den Überwachungsmonitoren rund um das Werk sowie in den Dachrinnen des Geländes zeigten keinen Anstieg.

Im vergangenen Sommer wurde Japan stark kritisiert, nachdem es schwach radioaktives Kühlwasser in den Pazifik abgelassen hatte. Die Nachbarländer China, Taiwan, Hongkong und Südkorea äußerten insbesondere Bedenken hinsichtlich verstrahlter Fische, da die Region wichtige Fischgründe beherbergt. Nach den Wissenschaftlern entspricht die Entsorgung des Kühlwassers im Meer jedoch den globalen Sicherheitsstandards und stellt somit keine Bedrohung für die Umwelt dar.


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