Noch ein Nordkoreaner wird wegen südkoreanischem Film verurteilt

In jüngster Vergangenheit dringen häufig Nachrichten aus Nordkorea, in denen es darum geht, dass Personen wegen dem Schauen südkoreanischer Filme oder Serien verurteilt wurden. So kam es zum Beispiel zum Urteil, dass die Personen in Arbeitslager verfrachtet wurden. Jüngst wurde auch ein Mann erschossen, weil er auf USB-Sticks die Serie Squid Games verbreitet hatte.

Am 7. November kam es erneut zu einem ähnlichen Fall. Ein Mittelschüler im Alter von 14 Jahren wurden in Hyesan City zu 14 Jahren Zwangsarbeit verurteilt. Zuvor hatte er ungefähr fünf Minuten des südkoreanischen Films The Man From Nowhere gesehen.

Dass sich diese Fälle im Moment häufen geht auf ein Gesetz zurück, das letztes Jahr in Kraft getreten ist. Dabei geht es um reaktionäre Ideologie und Kulturablehnung. Dadurch kann das Verbreiten südkoreanischer Inhalte mit bis zu 15 Jahren Umerziehungsarbeit im Gefängnis (also im Grunde Zwangsarbeit) oder mit der Todesstrafe bestraft werden.


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