Leben in Korea: Die 6 größten Unterschiede zwischen Stadt und Land

Natürlich macht es einen Unterschied, wo genau man in Korea lebt, was man tagtäglich zu den großen Vor- oder auch Nachteilen zählen darf. Das ist in jedem Teil der Welt so und erklärt sich daher ganz von selbst. Wie genau sind allerdings in Südkorea die Differenzen, wenn man das Stadtleben mit dem auf dem Land vergleicht? Was sind neben den ganz offensichtlichen Unterschieden denn die, welche man gar nicht so stark erwarten würde? Was ist typisch koreanisch?

Ich hab mich bei einigen Leuten für euch umgehört und eine entsprechende Liste für euch zusammengestellt!

Während nur knapp 17,5 % aller südkoreanischen Bürger auf dem Land leben, wohnen 82,5 % aller Südkoreaner in Städten. Der größte Teil davon natürlich in der Hauptstadt Seoul. In unterschiedlichen Aufzeichnungen ist immer wieder von 70 % aller Bürgern die Rede, die in Seoul und den umliegenden Satellitenstädten leben sollen.

1. Die Architektur ist ganz anders

Kennt man eine Stadt, kennt man sie alle. So sagt man hier ganz gerne, denn die Architektur und der insgesamte Stadtaufbau folgen in Korea immer einer relativ gleichen Linie. Große Gebäude, leuchtende Neonreklame und alle möglichen Schriftzüge, soweit das Auge reicht. Wer hier etwas Abwechslung möchte, muss tatsächlich eher das Land aufsuchen, denn die kleinen Städte, die gerade groß genug, um diese Bezeichnung überhaupt tragen zu dürfen, sehen immer völlig anders aus.

2. Das Nachtleben

Ihr könnt immer nach folgender Faustregel gehen: Befindet sich eine namhafte Universität in einer Stadt, ist auch das Nachtleben besonders turbulent. Solche Gegenden sind immer wach, während auf dem Land ab einer bestimmten Uhrzeit eigentlich gar nichts mehr passiert. Wer hier kein Auto hat, muss sogar damit rechnen, dass er auf gar keine öffentlichen Verkehrsmittel zählen kann, um nach Hause zu kommen. Dann braucht es schon ein Taxi. Für das sind die Preise im Übrigen nicht annähernd so teuer, wie man es aus Deutschland kennen würde.

3. Skyline weit und breit – oder völlig dunkel

Gegenübergestellt zu Stadt und Land gibt es in Südkorea entweder die völlig erhellte Skyline, oder weitreichende Dunkelheit. Auf dem Land kann es tatsächlich mal aufgrund fehlender Laternen des Öfteren so weit sein, dass man die eigene Hand nicht mehr vor den Augen erkennt. Wer Ruhe zu schätzen weiß, kann dem mit Sicherheit so einiges abgewinnen.

4. Kontakte knüpfen

Wer in einer Stadt lebt, kann über viele Wege unglaublich schnell Kontakte knüpfen. Onlineforen, Social Media oder auch einfach nur das Kennenlernen auf offener Straße sorgen dafür, dass man ganz schnell und spontan so einige Freundschaft schließen kann. Etwas, das auf dem Land selbsterklärend nicht so einfach fällt. Eigentlich möchte man meinen, dass man sich gerade in ländlicher Gegend besser kennt. Doch setzt man gerade hier auf persönlichen Freiraum und Privatsphäre. Höflich zu sein und die Nachbarn zu grüßen steht natürlich völlig außer Frage, denn das eine hat mit dem anderen ja absolut nichts zu tun.

5. Entertainment everywhere

Auch eigentlich selbsterklärend: In der Stadt ist immer was los. Wirklich immer. Auf dem Land hingegen ist es schon schwierig, einen 7eleven zu finden, um abends spontan noch die ein oder andere Portion Ramyun zu genießen.

6. Die Natur

Während man auch in Städten immer wieder schöne grüne Oasen finden kann (alleine der Bukhansan Nationalpark in Seoul ist eine Augenweide), lässt sich das natürlich in keiner Weise mit der Natur vergleichen, die man auf dem Land finden wird. Wer wunderschöne Fotos machen möchte, auf denen auch im Hintergrund weit und breit nichts anderes, als Idylle zu finden ist, ist in ländlichen Gegenden bestens aufgehoben.


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