Menschenrechtsorganisation kritisiert Korea wegen Molkacams

Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch kritierste die koreanische Regierung mit einem 96-seitigen Bericht, der am 16. Juni veröffentlicht wurde. Im Fokus: Die Tatsache, dass die Regierung offensichtlich das Problem rund um die Spycams, auch Molkacams genannt, nicht in den Griff bekommt. Erst heute haben wir euch von einem neuen Fall berichtet.

Alleine zwischen den Jahren 2008 bis 2017 hat es explosionsartige Erhöhen von Meldungen dieser Natur gegeben.

Während im Jahr 2008 weniger als 4 % aller sexuellen Verbrechen auf Molkacams zurückzuführen waren, hat sich dies bis 2017 verfielfacht. Seither sind es rund 20 % aller gemeldeten Sexualverbrechen.

HRW kritisiert:

Die Wurzel der digitalen Sexualverbrechen in Südkorea ist weitgehend akzeptiert.

Regierungsdaten zeigen, dass in den meisten Fällen, in denen eine Anzeige akzeptiert wird, ein Verdächtiger untersucht wird, und sobald ein Verdächtiger untersucht wird, wird diese Person normalerweise strafrechtlich verfolgt. Die verfügbaren Daten deuten jedoch darauf hin, dass die Staatsanwaltschaft viele dieser Fälle fallen lässt.

Den vollständigen englischsprachigen Bericht könnt ihr hier finden.


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