Zwei illegale Sportwetten-Ringe wurden gesprengt

Zwei große illegale Sportwetten-Ringe mit einem Gesamtwert von 900 Mrd. Won (umgerechnet rund 797 Mio. US-Dollar) wurden nun gesprengt, dies teilte die Busan’er Polizeibehörde heute mit. 38 Verdächtige wurden insgesamt festgenommen, 17 davon galten schon zuvor als Verdächtige. Einer der Betreiber soll sich aktuell noch auf der Flucht ins Ausland befinden und wird von Interpol gesucht. Es handlet sich dabei um einen Mann in den 40ern, der nun der Liste der meistgesuchten Personen hinzugefügt wurde.

Der Flüchtende wird verdächtigt, von März 2016 bis vor wenigen Tagen eine illegale Seite zum Glücksspiel in Korea betrieben zu haben. Rund 3.300 Mitglieder soll diese geführt haben, Server davon waren in Vietnam, China und anderen Ländern installiert.

Auch eine zweite Seite wurde gesprengt, diese wurde von einer Person betrieben, die eng mit dem Flüchtigen zusammengearbeitet hatte. Hier sollen rund 1.800 Mitglieder registriert gewesen sein.

In Korea ist Glücksspiel generell illegal. Es gibt nur rund 20 Casinos im ganzen Land, die von der Regierung zugelassen wurden. Diese unterliegen strengen Regulierungen und können nicht ohne Weiteres betreten werden. Koreaner, die im Ausland Glücksspiel betreiben, brechen das südkoreanische Recht und werden dort vor Gericht gestellt, wie es etwa Yang Hyunsuk passiert ist. Online-Glücksspiel ist illegal, solche Seiten dürfen in Korea gar nicht betrieben werden.

Die groß angelegten Festnahmen wurden durchgeführt, nachdem die Büros der beiden Glücksspielseiten und die Wohnungen der Betreiber durchsucht worden sind.

Es wurden Bargeld und Immobilien im Wert von 8,12 Mrd. Won (umgerechnet rund 7,18 Mio. US-Dollar) von den festgenommenen Verdächtigen beschlagnahmt. Zu den Immobilien gehören drei Wohnungen und zwei Einfamilienhäuser, allesamt in der Region der Hauptstadt. Diese sollen mit illegalen Gewinnen gekauft worden sein.


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