Erfolgreiche Züchtung von Soan-Seepferdchen

Seepferchen zählen eigentlich zu den Fischen, doch wer sie einmal genauer beobachtet hat, wird feststellen, dass sie kaum schwimmen, wie die Tiere, die zu ihrer Verwandtschaft zählen. Sie stehen eigentlich immer senkrecht und scheinen auf der Stelle zu schwimmen.
Äußerlich haben sie Ähnlichkeiten mit einem gekrümmten Fragezeichen im Wasser.
Ihren Namen haben die Tiere ihrem Kopf zu verdanken, denn da ähneln sie ihren großen Kollegen, den Pferden sehr. Doch ihr Körper hat Ähnlichkeiten mit einem Wurm.
Das Besondere an ihnen ist definitiv die Geschlechterverteilung. Denn im Gegensatz zu sehr vielen anderen Tieren, werden bei ihnen die Männchen trächtig und der Nachwuchs wird in einer speziellen Brusttasche getragen.

Die Tiere werden aufgrund ihres Aussehens sehr oft in Aquarien gehalten. Sie sind sehr dekorativ und in der chinesischen Medizin gelten sie als Potenzsteigernd.
Leider ist auch ihr Lebensraum gefährdet, denn er wird von Verschmutzung und auch von Zerstörung heimgesucht. Das erschwert das Leben des Tieres zusätzlich.

Die Seepferchen sind im Süden Koreas erfolgreich gezüchtet worden. Das Soan-Seepferdchen war entdeckt worden. Seit dieser Entdeckung im Landkreis Wandogun werden die Eigenschaften und auch das Verhalten dieses Seepferdchens erforscht.

Das Tier ist vom Aussterben bedroht und steht auf der roten Liste der Internationalen Union. Aufgrund dessen wurde versucht, das Tier künstlich nach zu züchten.
Am 29. Oktober diesen Jahres war es dem National Park Service (KNPS) erstmals gelungen, dieses Tier zu züchten. Dazu wurden zwei ausgewachsene Tiere eingefunden und in einem Zuchttank gesetzt. Dort wurden sie dann zur Paarung und auch zum Laichen gehalten. So sind im Laufe der Zeit monatlich zwischen 25 – 50 Tiere pro Paar auf die Welt gekommen. 68% der Tiere überlebten bei jeder Vermehrung die künstliche Paarung.

In dem kommenden Jahr erwartet der National Park Service monatlich etwa 500 Tiere. Dabei werden sie weiterhin künstlich gezüchtet und das Aussterben dieser Tiere somit erfolgreich verhindert. Wie lange es diese Tiere nun schon in der Umgebung der Insel Soan in der Provinz Süd-Jeolla gibt, kann man nicht sagen und datieren.


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