So geht Jegi Chagi

Unter dem Begriff Jegi Chagi versteht man ein sehr traditionelles Outdoor-Spiel. Es ähnelt Spielen, wie sie auf Schulhöfen gespielt werden. Jegi Chagi wurde aus dem Spiel Cuju abgeleitet und dabei ist ein Papierjegi in die Luft zu treten und dort zu halten. Der Papierjegi ähnelt einem Federball. Das Material allerdings unterscheidet sich insofern von einem Federball, als dass dazu eine Münze und ein größeres Stück Papier zählen, letzteres wird genau gefaltet. Die Münze wird mit dem Papier umwickelt, und dann kann das Luft-Treten auch losgehen. Das Spiel Jegi Chagi kommt aus Koreas Kultur, von wo es seinen Siegeszug über ganz Asien antrat.

Der Jegi

Der Jegi wird aus dem speziellen Papier Hanji hergestellt, und bei seiner Herstellung ist genau auf die Grammzahl zu achten. Der ideale Jegi wiegt 10 Gramm. Dahinter steckt ein ausgeklügelter Gedanke: Ist der Jegi zu leicht, ist er nur sehr eingeschränkt und schwer kontrollierbar, da er schon vor dem nächsten Fußkick zu Boden fallen würde. Ist der Jegi hingegen zu schwer, kann er mit dem Fuß kaum in der Luft gehalten werden. Der Jegi muss mit der Innenseite des Fußes (traditionell) gespielt werden.

So wird der Jegi gebastelt

Wer gewinnt das Spiel?

Der Gewinner von Jegi Chagi ist derjenige Spieler, der den Jegi am öftesten in die Luft kicken kann, ohne dass dieser dabei den Boden berührt. Das Spiel ist besonders bei Kindern sehr beliebt. Das Benutzen eines anderen Körperteils als des Fußes ist verboten.

Herkunft des Spiels

Jegi Chagi wurde der Legende nach beim Martial Arts Training junger Kämpfer entwickelt. Es sollte deren Beweglichkeit und Konzentrationsfähigkeit auf eine leichte und gezielte Weise schulen. Erstmals tauchte der Vorläufer des Spiels, Cuju, in der Han-Dynastie in China auf und wurde seither aber kaum weiterentwickelt.

Zukunftspläne für Jegi Chagi

Im Jahr 2000 wurde die Korean Jegichagi Association gegründet, 2011 in den USA ein Spiel anderen Namens und gleicher Bedeutung herausgebracht. Jegi Chagi ist an koreanischen Schulen sogar Pflicht, um das Spiel für künftige Generationen zu erhalten.


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