Von Geistern heimgesucht: Jeju Island ist nicht nur unter Touristen beliebt

Jeju Island ist nicht nur ein beliebtes Ziel für Flitterwochen und die Urlaubsinsel schlechthin. Vor einigen Jahren, 1948 und 1949, hat sich dort das schlimmste Massaker in der gesamten modernen koreanischen Geschichte ereignet. Auch bekannt als Jejudo-Aufstand.

Man geht heute von bis zu 30.000 Todesopfern aus, der Großteil davon Frauen und Kinder.

Es gibt daher jedes Jahr zahlreiche Geistersichtungen auf der ganzen Insel.

Da die Insel rundherum von Wasser umgeben ist, spricht man dabei in erster Linie von Mul Gwishin, also von Geistern Ertrunkener. Sie kommen nicht nur im Wasser vor, hier wird ihnen jedoch nachgesagt, dass sie die nichts ahnenden Opfer während dem Schwimmen am Bein packen und zum Grund hinab ziehen.

Doch auch an Land wandern die Wassergeister umher. Man erkennt sie an ihrem äußerst blassen Hautton und der immerzu feuchten Kleidung – ganz unabhängig davon, wie lange sie bereits an Land umherwandern.

Viele, die einmal einen solchen Geist gesehen haben wollen, sprechen von unnatürlich langen Armen, mit denen sie aus dem Wasser heraus nach Menschen zu greifen versuchen.

Einheimische raten daher, des nachts nicht zu nahe ans Gewässer zu gehen, wenn man sich auf Jeju-do befindet.

Allerdings sind Mul Gwishin nicht an ein Meer oder ähnliches gebunden. Sie können den Legenden zufolge von überall heraus steigen, das nur genug Wasser bietet. So auch aus der Badewanne…


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