Ab 2021 sind in Sejong selbstfahrende Busse unterwegs

Wer 2021 in Sejong unterwegs ist, der wird auf selbstfahrende Busse treffen. Es wird die erste Region in ganz Südkorea sein, die sich über diesen Fortschritt freuen darf. Das Ganze kommt nicht von irgendwoher, sondern die Regierung möchte damit das innovative Wachstum nach vorne bringen. Die Verwaltungshauptstadt bleibt aber nicht alleine, stattdessen sind es insgesamt sieben Gebiete (außerhalb von Seoul), die als Sonderzone ausgewiesen wurden. Die Gespräche für die regulierungsfreien Sonderzonen wurden in Haeundae-gu (einem Stadtteil von Busan) abgehalten, es war am 24. Juli der Fall.

Ein Schritt in Richtung Zukunft

Die Sonderzonen gehören einer Regierungskampagne an, die auf die Förderung von technologischen und industriellen Entwicklungen ausgelegt ist. So ein Projekt erfordert viele Maßnahmen und Sicherheitsvorkehrungen, denn die Busse sollen nicht nur fahren, sondern auch sicher unterwegs sein. Ein Kriterium bei der Auswahl der Sonderzonen war, dass diese eine Kompatibilität mit dem sogenannten BRT-System (Bus Rapid Transit) aufweisen mussten.

Für die Kommunikation der selbstfahrenden Busse wird auf 5G gesetzt. Dadurch ist unter anderem der ständige Austausch von Verkehrsdaten möglich, außerdem gibt es in jedem der Fahrzeuge eine Präzisionskarte, die in Echtzeit aktualisiert wird. Ampeln sind ebenfalls kein Problem, diese werden von den Bussen problemlos erkannt. Ein wichtiger Punkt ist auch, dass der Verkehrsfluss effizient abläuft. Für diesen Zweck hat man ein Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikationssystem auf die Beine gestellt.

Der Bürgermeister ist glücklich

Parkplätze sind auch in Sejong Mangelware. Aus diesem Grund ist Lee Choon-hee (der Bürgermeister der Verwaltungshauptstadt) erleichtert, dass seine Region zu den Sonderzonen gehört und den öffentlichen Verkehrsmitteln eine effizientere Struktur gegeben werden kann. Seine genauen Worte lauten: „Sejong wird den Mangel an ausreichenden Parkplätzen beheben und eine effizientere Struktur für den öffentlichen Verkehr schaffen.“

Ab 2021 sollen die ersten Tests mit 20 Fahrzeugen stattfinden, die in Wohnanlagen, auf Straßen und in Stadtgebieten abgehalten werden. 12 Jahre später (2033) soll die Zahl auf 200 Busse steigen.


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