Von Deutschland/Österreich nach Korea ziehen
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Wer nach Korea auswandern will, muss so einige Vorkehrungen treffen. Ganz abgesehen davon, dass man sich um Visum und später einmal die Staatsbürgerschaft kümmern muss, ist es kein kleiner Schritt, einen ganzen Umzug in Gang zu setzen. Klar ist; wer von Deutschland oder Österreich nach Korea umziehen will, muss eine Menge Cash dafür bereitstellen. Sämtliche persönlichen Gegenstände möchten mitgenommen werden. Selbst, wenn man möglichst darauf verzichtet, Möbelstücke mitzunehmen, so sind einige Kisten notwendig, um zumindest den ganzen Kleinkram mitzunehmen. Außerdem wollen Möbel und Geräte dann spätestens vor Ort gekauft werden.

Während manche Wohnungen zumindest in der Küche möbliert sind, kommt es hier natürlich immer ganz auf den Vermieter an. Dieser stellt aber keine Unterstützung zur Verfügung, wenn es um den Umzug geht. Sprich, er wird auch nicht dafür zur Verfügung stehen, wenn man seine ganzen Sachen dorthin schickt und sonst niemand da ist. Was macht also jemand, der nach Korea auswandern will und nicht gerade einen Lebenspartner oder Ehegatten hat, der vor Ort sein kann?

Umzugsunternehmen für internationale Umzüge

Für internationale Umzüge stehen im Prinzip Umzugsunternehmen zur Verfügung. Wie beispielsweise KOTRA (eine Trade-Investment Organisation, die von der südkoreanischen Regierung ins Leben gerufen wurde) in diversen Unterlagen informiert, gibt es grundlegend einmal vier Schritte, die man beim Umzug nach Korea bedenken muss.

1. Einen Termin zur Besichtigung vereinbaren

Das Umzugsunternehmen kommt bei euch vorbei (im alten Zuhause noch) und verschafft sich einen Überblick. Sie legen dabei fest, was alles transportiert werden muss und legen dann ein entsprechendes Angebot. Dabei wird sicherlich auch besprochen, inwieweit das Unternehmen beim Einpacken unterstützen soll.

2. Eine schriftliche Liste wird übergeben

Sobald die gesamten Gegenstände überprüft wurden, hält das Unternehmen fest, was alles transportiert werden muss. Ihr erhaltet eine Inventarsliste, die ihr auf Vollständigkeit überprüfen müsst. Außerdem ist wichtig, dass an dieser Stelle erwähnt wird, falls das ein oder andere Utensil eine spezielle Verpackung benötigt. Zum Beispiel in einer Holzkiste, um Beschädigung vorzubeugen.

3. Transportversicherung

Im dritten Schritt, an dieser Stelle ist die Verpackung meist schon abgeschlossen, wird eine entsprechende Versicherung abgeschlossen. Sollte auf dem Transportweg etwas verloren gehen oder Beschädigungen passieren, tritt die Versicherung ein.

4. Transport

Im letzten Schritt wird der Haushalt transportiert. Sofern es seitens des Kunden – also euch – keine spezielle Zieldestination gibt, werden die Sachen zu einem Hafen oder einem Flughafen gebracht, um dort die Versicherungsangelegenheiten zu prüfen. Sobald dieser Vorgang abgeschlossen wird, erfolgt der Weitertransport zum Ziel und damit eurem neuen Zuhause. Das erfolgt dann je nach Ziel per Schiff oder Flugzeug und anschließend per LKW oder größerem PKW. Das kommt natürlich ganz drauf an, wie viel Ware transportiert wird.

Int. Umzugsunternehmen ist kein kor. Unternehmen

Nicht zwangsläufig ist das Unternehmen ein koreanisches! Das betone ich deshalb so explizit, da koreanische Umzugsunternehmen dafür bekannt sind, dass sie die neue Wohnung auf Wunsch (verbunden mit entsprechenden Zusatzkosten) bereits vollständig einräumen. Wer so etwas möchte, muss in der Regel ein zweites Unternehmen damit beauftragen.

Alternative: Container anmieten

Wer kein Umzugsunternehmen buchen möchte, kann außerdem auch einen Container dafür mieten. Mithilfe eines Überseecontainers wird dann das ganze Hab und Gut nach Korea transportiert. Aber auch hier sind Unternehmen zu beauftragen.

Das lohnt sich insbesondere dann, wenn man Möbel und/oder Geräte mitnehmen möchte.

Zum Vergleich: In einen sogenannten 20-Fuß-Container passt der gesamte Inhalt inkl. Möbel einer herkömmlichen 3-Zimmer-Wohnung rein!


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