6 tolle Tricks, mit denen ihr eine Menge Zeit beim Kochen spart

Die Koreanische Küche ist voller genialer Gerichte und ich bin mir sicher, die To-Do-Liste eines jeden von euch wächst mit jedem Tag. Da kommen ein paar zeitsparende Tricks doch genau richtig, nicht wahr? Ihr müsst nicht zwangsläufig jeden Tag Koreanisch kochen, damit sie euch nützlich sind. Viele davon haben damit zu tun, dass man Zutaten vorbereitet und einfriert. Das macht sie optimal haltbar, sodass ihr zwischendurch immer wieder Pausen einlegen könnt. Orientiert euch nur bei der jeweiligen Menge immer daran, was ihr braucht.

Wenn ihr Kimchi länger aufbewahren wollt, könnt ihr es in abgewaschenen Gurkengläsern im Kühlschrank aufbewahren. Denkt aber immer daran, die immer mal wieder zu öffnen, da das Kimchi ja weiter gärt. Es kann dabei vorkommen, dass es zu blubbern anfängt, wenn das Glas geöffnet wird – das kommt durch den Sauerstoff, der dadurch ins Glas strömen kann.

Kochen und Genießen sind in der koreanischen Küche nunmal zwei Dinge, die einfach zusammengehören. Im Lifestyle der größten Metropolen auf der Halbinsel hat so vieles damit zu tun, dass man hier oft die einzige Möglichkeit findet, um mal richtig abzuschalten und ein wenig auszuspannen. Dementsprechend gewieft sind manche Koreaner daher auch, wenn es darum geht, ein paar Tipps und Tricks aus dem Ärmel zu zaubern. Die besten, die sich auch bei mir selbst bewehrt haben, möchte ich nun an euch weitergeben.

1. Knoblauch zerhackt einfrieren

knoblauch

Es gibt kaum ein Gericht in der koreanischen Küche, bei dem ihr nicht zerhackten Knoblauch brauchen werdet, um für eine gute Würze zu sorgen. Daher lohnt es sich, gleich mehrere Knoblauchknollen zu kaufen und jede einzelne Zehe davon zu schälen. Ihr gebt sie in eine Küchenmaschine mit Schneidblatt und hackt sie ganz fein. Danach füllt ihr sie in Plastiktütchen und rollt diese so dünn wie möglich aus. Wenn ihr sie einfriert, könnt ihr euch so immer ein Stück davon abbrechen, wenn ihr etwas gehackten Knoblauch braucht!

2. Vorportionieren und einfrieren

Neben Knoblauch gibt es noch so einige Zutaten, die man immer wieder und vor allem für verschiedene Gerichte brauchen wird. Wir haben euch zum Beispiel schonmal ein Rezept für einen tollen Anchovysud geschrieben, das ihr vorportionieren und einfrieren könnt. Das trifft aber auch auf solche Zutaten zu, die ihr zuvor nicht zubereiten müsst. Bambussprossen, Mungbohnensprossen, Blattspinat oder auch Enokipilze zum Beispiel zählen zu den für mich wichtigsten Gemüsesorten, die immer wieder gebraucht werden. Auch Bohnen, die noch in der Hülse sind und in dieser später einmal gebraten werden sollen, könnt ihr super einfrieren. Mandu müsst ihr nicht mehr kaufen, sondern macht bei Gelegenheit einfach einige davon und friert auch diese portioniert ein. Das spart nicht nur Zeit, sondern sorgt auch dafür, dass es keine Lebensmittelverschwendung mehr gibt. Auch mit Fleisch, Fisch und was euch sonst noch einfällt, könnt ihr so verfahren.

3. Gochugaru im Streuer aufbewahren

Nach einer Weile wird das koreanische Pulver mit Chili und dem roten Pfeffer einfach ein wenig mau. Ihr werdet es aber immer wieder brauchen – nicht nur, um Kimchi zuzubereiten. Gebt daher eine kleine Menge davon in einen Streuer, den ihr zu euren üblichen Gewürzen stellt – und der Rest kommt ebenfalls in einen rein, aber in einen größeren. Den stellt ihr dann in euren Kühlschrank. Es ist wichtig, dass das Pulver nicht in der Tüte oder in einem Gefäß eingekühlt wird, das sich leicht öffnet. Nicht, dass ihr am Ende überall das Pulver habt.

4. Jungzwiebeln schon im Voraus zerkleinern

jungzwiebelIrgendwann einmal hatte ich zu viel Jungzwiebeln geputzt und fertig vorgeschnitten, dass ich ihn in den Kühlschrank gestellt und erst am nächsten Tag verarbeitet habe. Er war noch so frisch wie am vorigen Tag und das gefiel mir. Sowas musste ich direkt nochmal ausprobieren und dann sehen, wie lange das funktioniert. Bis zu eineinhalb Wochen (je nach Kühlschrank und der eingestellten Kälte) könnt ihr fein geschnittenen Jungzwiebel aufbewahren!

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5. Ingwer einfrieren und bei Bedarf abhobeln

Diese Zutat bereitet vielen Hobbyköchen die größte Sorge. Man braucht einfach nie eine ganze Ingwerwurzel auf einmal. Zumindest dann nicht, wenn man nicht vorhat, für 20 Leute eine Ingwersuppe zu machen. Daher ist es äußerst sinnvoll, auch diese einzufrieren. Bewahrt sie am besten in einem Beutel auf, der sich durch Ziplock oder Druckverschluss wiederverschließen lässt. Die Ingwerwurzel muss außerdem vorher geschält werden. Wann immer ihr etwas davon für euer Rezept braucht, hobelt ihr einfach etwas davon weg. Total praktisch!

6. Anchovy & Seetang im Teebeutel

Irgendjemand hat damit begonnen und nun macht es fast jeder erfolgreiche Koch auf YouTube so, der viele koreanische Gerichte zubereitet. Habt ihr sie schonmal gesehen, die Teebeutel mit Anchovy und Seetang drin? Das ist wirklich kreativ, denn für viele Suppen muss man diese Zutaten einfach nur im Wasser mitkochen und sie vor dem Essen entfernen. Solche Beutel sind dafür wie gemacht. So braucht ihr dann kein Passiertuch, mit dem ihr die Suppe absieden müsst.


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