Südkorea stoppt bis zu ein Viertel aller Kohlekraftwerke im Land

Obwohl der Energiebedarf in ganz Korea immer höher steigt, will die Regierung innerhalb der nächsten drei Monate bis zu 25 % aller Kohlekraftwerke des Landes stoppen. Grund dafür ist die erhöhte Feinstaubbelastung. Neben der Einschränkung, die ab sofort für Fahrzeuge der Gruppe 5 gelten, ist dies einer der Schritte, um Umweltschutz im Land zu betreiben.

Korea ist im Vergleich zu anderen Ländern relativ arm an eigenen Bodenschätzen. Etwas Energie wird bereits importiert, dieser Anteil wird wahrscheinlich noch steigen.

Aktuell werden insgesamt 60 Kohlekraftwerke betrieben, die für rund 40 % des gesamten Stroms im Land verantwortlich sind. Mindestens acht davon sollen nun bis zum 29. Februar ihren Betrieb einstellen. Unter guten Bedingungen könnten es insgesamt auch 15 Kraftwerke werden.

Auch die verbleibenden Kraftwerke sollen nicht mehr auf Hochtouren laufen. Diese sollen stattdessen ihre Produktion auf 80 % herunterdrosseln.

Insgesamt soll dieser Schritt die im Land vorherrschenden Feinstaubemissionen um bis zu 44 % zu reduzieren.

Geschäfte müssen Türen schließen

Da der Energiebedarf so rapide reduziert wird, müssen Geschäfte ihre Türen über die Wintermonate geschlossen halten, um so Energie zu sparen. Andernfalls droht ihnen ein Bußgeld von bis zu 3 Mio Won. Das sind umgerechnet zirka 2.300 Euro.


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