Seoul will Ausländer zum Coronatest verpflichten

Eine Welle der Rassismuskritik rollt derzeit durch Korea, da nun eine indirekte Testpflicht für Ausländer durchgesetzt werden soll.

Im Gespräch ist aktuell, dass die Stadt Seoul Strafen verhängt, wenn die Testungen nicht erfolgen. Darunter auch Geldstrafen.

Geschäftsinhaber, die mindestens einen Arbeiter beschäftigen, der nicht südkoreanischer Bürger ist, müssen diesen dazu bringen, sich testen zu lassen. Andernfalls würde die Strafe auf das Unternehmen zurückfallen.

Auch Ausländer, die nicht offiziell registriert sind, sollen sich der Testung unterziehen.

Schon jetzt erfolgt eine Anstellung von bislang arbeitslosen Ausländern nur dann, wenn ein negativer PCR Test vorgewiesen werden kann.

Es wurde nun eine Petition dagegen gestartet! Diese findet ihr hier.

Zusätzlich sollen in den nächsten zwei Wochen unabhängig von diesem Schritt Kontrollen an öffentlichen Plätzen verstärkt werden, an denen es zuletzt Besucheranstiege gegeben hat. Dazu zählen mehrere Kaufhäuser, Märkte und öffentliche Parks.

Kritiker erinnern an Situation zum Jahresbeginn

Erst am 1. Januar hatte die südkoreanische Regierung eine Testpflicht, die zuvor nur für Ausländer gegolten hat, auch auf Koreaner ausgeweitet. Ob das mit den damaligen Rassismuskritiken im Zusammenhang steht, ist unklar.

Damals waren vom Sommer 2020 bis zum 1. Januar 2021 ausschließlich Ausländer bei der Einreise nach Korea dazu verpflichtet, einen negativen Test dabei zu haben, der nicht älter als 48 Stunden sein durfte.

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