Regierung will Haustier-Gesetz ändern: Von der Sache zum Lebewesen

In Südkorea gibt es rund 1,5 Mio. Tierbesitzer. Der bisherige Rechtsrahmen ist recht schwach, so wird das Tier im Moment noch als Sache und nicht als Lebewesen angesehen, was dazu führt, dass im Falle von Tierquälerei recht milde Strafen vergeben werden. Es hat in etwa dasselbe Level, als wenn man mutwillig das Handy eines anderen zerstört, weil man ihn einfach nicht mag.

Da sich immer mehr Aktivisten dagegen einsetzen, will die Regierung nun das entsprechende Gesetz ändern.

Das Justizministerium hat dazu bereits kürzlich Änderungen des Zivilgesetzbuchs angekündigt. Auch Präsident Moon Jaein betonte bereits in einem anderen Zusammenhang, dass immer mehr Bürger ihre Haustiere als Familienmitglieder ansehen. Für das Justizministerium steht daher fest; Es muss möglich sein, im Gesetz eine dritte Kategorie für Haustiere zu bestimmen, um sie nicht mehr als Eigentum von Menschen zu sehen und damit eigene gesetzliche Grundrechte für sie zu ermöglichen.

Tierschützer begrüßen diese Entscheidung.

Dies wird der erste Schritt sein, um die Rechte des nichtmenschlichen Lebens in unserem Rechtssystem zu etablieren. Wir erwarten positive Änderungen in den Tiergesetzen. Chae Iltaek, Beamter der Korean Animal Welface Association (kurz KAWA)


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