Koreanischer Metal – gibt es sowas eigentlich?

Koreanischer Metal. Wenn man bedenkt, dass sich die südkoreanische Musikindustrie in erster Linie wegen den populären Poptönen in das Gehirn aller Menschen weltweit hineingearbeitet hat, scheint die Kombination dieser melodischen Sprache und Metal plötzlich ganz irre zu sein. Aber es gibt ihn tatsächlich, den koreanischen Metal. Und auch der wird im Übrigen im KPOP miteingefasst, denn das steht nicht für „korean pop music“, sondern für „korean popular music“. Also alles, was gerade so angesagt ist, ist automatisch KPOP. Schön simpel, oder?

Einen Vorgeschmack auf diese Musikrichtung geben ja zum Beispiel F.T. Island immer mal wieder, wenn es in einem ihrer Songs wieder etwas härter wird. Take Me Now ist zum Beispiel ein gutes Beispiel dafür. Aber Metal ist das noch nicht, das ist einfach nur etwas härterer Rock. Wer zwischendurch mal in den Song reinhören möchte, hier bitte:

Die bekanntesten koreanischen Metalbands

Auf der einen Seite hätten wir da mal Holymarsh, die mit ihrem fast schon traditionellen Death Metal trotz allem melodisch bleiben und schön verständliche Lyrics bieten. Das Trio ist leider schon seit 2004 nicht mehr aktiv und splittete sich nach nur vier Jahren Aktivität auf. Die Zeit des Metals war einfach noch nicht gekommen.

Eine noch aktive Death Metal Band ist Tokkaebi. Ihren Namen haben sie von einem koreanischen Goblin, ihre Songs sind melodisch, verfügen aber nicht wirklich über Lyrics. Hauptsächlich ist die bereits seit 1997 bestehende Gruppe in der Underground Szene aktiv.

Seed ist eine weitere Metal Band, die seit 2010 im wahrsten Sinne des Wortes ihr Unwesen in der koreanischen Underground Musikszene treibt. Ihr Stil ist allerdings der Trash Metal. Die Musik ist heftig, schnell, laut und die Lyrics nur schwer zu verstehen. Harte Riffs geben dem Ganzen einen harten Eindruck. Typisch Trash Metal eben.

Wer in weitere koreanische Metal-Titel reinhören möchte, sollte außerdem noch folgende Artists abchecken: Crash, Gostwind, Sad Legend, Sunoi und Oathean. Kein hierarchischer Gedanke übrigens, sondern einfach nur alphabetisch sortiert.


Hilf mit, ansoko wieder ganz groß aufzubauen!

Ich freue mich über jede Unterstützung! Wenn genügend Leute spenden, kann ich in Zukunft auch wieder ein mehrköpfiges Team für ansoko zusammenstellen, um dann täglich umso mehr News für euch bereitzustellen!