K-BLINKS warnen internationale Fans: BLACKPINKS Karriere ist bedroht

Wie berichtet werden sämtliche Szenen von Jennie im Krankenschwestern-Outfit gelöscht, die im Musikvideo zu Lovesick Girls vorkommen.

Internationale Fans sind entrüstet und verständnislos. Tweets, wie der folgende häufen sich:

Beispieltweet-Krankenschwester-Outfit

Nach wie vor kritisieren Koreanerinnen und Verbände die Szenen. Auch, obwohl sie längst gelöscht werden.

Internationale BLINKs halten nicht an sich. Offizielle Anlaufstellen, wie etwa der nachfolgende Tweet beweist, sind Schauplatz von regen Diskussionen und Anfeindungen.

Tweets wie die folgenden Beispiele zeigen, wie sehr sich die Situation hochschaukelt:

Blink-Tweet-1

BLINK-Tweet-4

BLINK-Tweet-3

Blink-Tweet-2

BLINKs außerhalb Koreas unterscheiden nicht länger zwischen dem, was einen Fan ausmacht und einer ansteigenden Debatte, die längst politische Differenzen erreicht hat. Es geht dabei nicht länger um die Sexualisierung eines Outfits, sondern um etwas viel Größeres. BLINKs sorgen mit ihrem Handeln momentan dafür, dass die Situation noch schlimmer wird. Koreanische Fans rufen daher zur Ruhe auf. Denn die Karriere der Mädchen ist mittlerweile davon bedroht, nicht mehr nur dieses Comeback.

Aber warum?

Das Thema, das mit diesen wenigen Sekunden aus dem Musikvideo von Lovesick Girls ins Rollen gebracht hat, sorgt nun dafür, dass sich in Korea einige Politiker einschalten und der Sache annehmen.

Da viele internationale BLINKs zum Teil sehr krasse Tweets und Nachrichten an offizielle Stellen übermitteln, kann das auch nachhaltig der Reputation der Band schaden. Anstehende Schedules von BLACKPINK könnten entweder ganz gestrichen werden oder auch nach den Aufnahmen noch immer gecancelt werden. So war es zum Beispiel bei Park Kyung und seinem Mobbing-Skandal der Fall (hier nachzulesen); und dabei waren keine Politiker involviert.

Viele internationale BLINKs nehmen die Warnung nicht ernst

Trotz allen vorliegenden Problemen und Fakten nehmen viele internationale BLINKs die Lage nicht ernst. Häufig wird koreanischen Netizens vorgeworfen, sie würden die Gruppe hassen. Sie weigern sich, den Aufforderungen von koreanischen BLINKs nachzukommen, die für die Band möglicherweise problematischen Tweets zu löschen.

BLINKs-nehmen-Warnung-nicht-ernst

Auch unter dem Post zu Lee Suhyuns Solo-Debüt werden immer mehr Tweets zu diesem Thema abgesetzt. Dass schon zuvor BLACKPINK-Content darunter gespammt wurde, haben wir hier berichtet.

BLINKs glauben, es ist ein Ablenkungsmanöver

Viele BLINKs glauben, dass es dabei um ein Ablenkungsmanöver geht, da in Korea gerade ein weiterer großer Skandal die Runde macht. Hier habe ein hochrangiger Mitarbeiter des Korean NAtional Intelligence Service (kurz NIS) eine Mitarbeiterin aus dem South Korean Consulate General in Los Angeles sexuell misshandelt hat.

Während dieses Thema tatsächlich Schlagzeilen in den lokalen Nachrichten macht, hat dies allerdings nichts mit der Krankenschwester-Szene und dem damit entstandenen Aufruhr zu tun.

BLINKs kritisieren die Feministin, mit der alles begonnen hat

Folgender Tweet macht zu diesem Thema – auch unter internationalen BLINKs – im Moment die Runde:

Auf dem linken Bild ist die Feministin, Park Seongmin, zu sehen, welche die Szene im Video aufgezeigt und zur politischen Debatte gemacht hat. Rechts ist ihr Social Media Post darüber, dass sie im vergangenen Juli betrauerte, dass der ehemalige Bürgermeister von Seoul, Park Wonsoon Selbstmord begangen hatte. Ihm wurde vorgeworfen, sexuelle Belästigung begangen zu haben. Da er verstorben ist, musste der Prozess mitsamt allen Ermittlungen neu aufgerollt werden. Sein Selbstmord sorgte ebenfalls für einen großen Medienrummel, da er kurz zuvor für mehrere Stunden spurlos verschwunden war. Wir hatten darüber hier und hier berichtet.

An dieser Stelle sei angemerkt, dass sie derselben politischen Partei angehört, wie auch der verstorbene Bürgermeister.

Noch mehr auf ansoko lesen?  ARMYs gedenken den Billboard Music Awards 2017

Andere Stellen begrüßen die Handlung von YG Entertainment

Die Nursing Association von Korea zum Beispiel schrieb in einem Statement:

Wir begrüßen die Entscheidung, das Video so schnell wie den Status des globalen Stars zu ersetzen. Wir werden Blackpink im Namen von 440.000 Krankenschwestern unterstützen, die als globale Sängerin für Korea weiter wachsen werden. Wir hoffen, dass die Entscheidung von BLACKPINK nicht nur für Krankenschwestern eine Chance bietet, sondern auch für das Umfeld der sexuellen Objektivierung und Kommerzialisierung bestimmter Arbeitsplätze in unserer Gesellschaft.

Auch aus diesem Grund rufen koreanische BLINKs dazu auf, die Tweets zur Aufforderung sein zu lassen, die Szene nicht zu löschen. Es handle sich dabei schließlich um eine nötige Schadensbegrenzung, um die Karriere der Mädchen zu retten, nicht um sie zu zerstören. Es seien internationale BLINKs und ihre Ignoranz der koreanischen Kultur gegenüber, welche die Karriere der Mädchen gefährden würden – so die Worte aus einigen koreanischen Diskussionsplattformen.

Selbst an dieser Stelle lassen die Anfeindungen internationaler BLINKs nicht nach. So heißt es über das Statement der Nursing Association zum Beispiel:

Blink-Tweet-neu

Was können BLINKs nun tun, um zu helfen?

Dieser Tweet fasst es ganz gut zusammen:


Hilf mit, ansoko wieder ganz groß aufzubauen!

Ich freue mich über jede Unterstützung! Wenn genügend Leute spenden, kann ich in Zukunft auch wieder ein mehrköpfiges Team für ansoko zusammenstellen, um dann täglich umso mehr News für euch bereitzustellen!