Gesetzesentwurf zum Verschieben des Militärdienstes ist da

KPOP Stars sollen zukünftig ihren Militärdienst aufschieben können, wenn sie zur Erhöhung des weltweiten Ansehens des Landes beigetragen haben. Ein entsprechender Gesetzesentwurf wurde dazu nun verabschiedet. Das Verteidigungskomitee der Nationalversammlung stimmte dem zu.

Im Mittelpunkt steht momentan die Band BTS, die davon profitieren sollen. Vorgeschlagen wurde diese Änderung, nachdem ihr Song Dynamite den ersten Platz der US-amerikanischen Charts Billboard Hot 100 erreicht hatte.

Der Gesetzentwurf muss nun noch die Plenarsitzung des Parlaments zur endgültigen Genehmigung bestehen.

BTS-Member können ihre Einstellung bis zum Alter von 30 Jahren verschieben, wenn dieser Gesetzentwurf eine Plenarsitzung durchläuft und ein entsprechendes Durchsetzungsdekret ebenfalls überarbeitet wird.

So der Gesetzgeber.

Nach dem geltenden Militärgesetz müsste der älteste Member von BTS, Jin, bis Ende des Jahres seinen Wehrdienst antreten. Alle arbeitsfähigen südkoreanischen Männer zwischen 18 und 28 Jahren müssen einen 18-monatigen Wehrdienst für die Landesverteidigung gegen Nordkorea leisten. Ausnahmen oder Aufschübe für den Militärdienst wurden nur internationalen preisgekrönten Athleten und klassischen Musikern gewährt, um ihre Rolle bei der Förderung des Ansehens des Landes in Übersee nach dem geltenden Recht anzuerkennen.

Auch eine Änderung bei Auslandseinsätzen steht bevor

Das Verteidigungskomitee genehmigte darüber hinaus auch die Erweiterung des Einsatzes südkoreanischer Militäreinheiten in Somalia und den Vereinigten Arabischen Emiraten. Zuvor forderte die Regierung, dass die Auslandseinsätze bis Ende 2021 verlängert werden.

Südkorea hat seine 300-köpfige Cheonghae-Einheit seit 2009 vor der Küste Somalias eingesetzt, um einen Beitrag zu den weltweiten Bemühungen zur Bekämpfung der grassierenden Piraterie in der Region zu leisten. Die Gebiete seiner Mission umfassen den Golf von Aden und die Straße von Hormuz.

Eine spezielle Einheit mit 150 Teams hilft seit 2011 bei der Ausbildung von Spezialeinheiten.

Die Auslandseinsätze wurden jedes Jahr mit Zustimmung des Parlaments erneuert. Die Verlängerungen müssen durch Plenarsitzungen der Nationalversammlung zur endgültigen Genehmigung genehmigt werden.


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