250 neue Corona-Infektionen: Nun folgt die Maskenpflicht in Korea

Bislang war die südkoreanische Regierung stolz darauf, dass die Bürger mit großer Freiwilligkeit zur Maske griffen, um sich und andere zu schützen. Mit steigenden Temperaturen scheinen sie allerdings nachlässiger werden. Insbesondere, nachdem vor drei Wochen seitens der Regierung die Empfehlungen zum Social Distancing gelockert wurden. Nun rudert man in Schritten zurück, denn es gibt allein in den jüngsten Tagen 40 neue Infektionen mit Covid-19, und sie stammen alle aus Seoul und Umgebung.

Nun folgt als Reaktion darauf die teilweise Maskenpflicht. Wer öffentliche Verkehrsmittel oder auch Flugzeuge betritt, kann dies nicht länger ohne Maske tun. Seit Dienstag dürfen Taxen und Busse Fahrgäste ablehnen, die keinen Mund-und-Nasen-Schutz tragen.

Einerseits werden Restriktionen für den Kauf von öffentlich angebotenen Mundschutzmasken schon ab 1. Juni wesentlich gelockert. Bislang mussten sie an einem vom Geburtsjahr abhängigen Werktag oder alternativ am Wochenende gekauft werden. Das wird nun gestrichen, die Masken können an einem beliebigen Tag gekauft werden.

Wie zuvor stehen jedem wöchentlich drei Masken zu. Kleinkinder und Schüler, die nach 2002 geboren wurden, bekommen fünf Masken. Der Preis der öffentlich angebotenen Maske beträgt 1.500 Won und damit umgerechnet zirka 1,10 Euro pro Stück.

Darüber hinaus soll die Zahl an Schülern pro Klasse verringert werden. Grund- und Mittelschulen werden im Klassenraum auf nur ein Drittel, Oberschulen auf zwei Drittel reduziert. Das gilt zunächst für die Hauptstadtregion. Seit Mittwoch ist die schrittweise landesweite Wiedereröffnung der Schulen im Gange.


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