Zwischenstopp: Fotokabinen

Bunte Fotoautomaten sind in Korea genauso beliebt, wie in Japan, wo sie Purikura genannt werden. Aus diesem Land stammt die Idee auch, die von manchen Koreanern übernommen wurde, um hier solche Gerätschaften aufzustellen. Es gibt freistehende Einzelautomaten oder auch ganze Stickershops, die mehrere Automaten sowie verschiedene Perücken und Accessoires zur Verfügung stellen, um die Bilder noch verrückter zu gestalten. Im Anschluss ist es möglich, sie digital zu verzieren. Sie werden normalerweise mit Freunden oder auch alleine besucht, aber das macht nicht so viel Spaß.

Meist sind es Schülerinnen oder Studenten, die sich in einer kleinen Kabine vor einem Greenscreen platzieren und diesen dann durch verschiedene Hintergründe ersetzen. Von ganz normalen Landschaftsbildern bis hin zur Fantasywelt ist fast alles dabei, man muss nur den richtigen Automaten dazu finden.

Wer in Korea auf der Suche nach einer Gelegenheit ist, um sich ein paar witzige Urlaubserinnerungen zu erschaffen, muss Ausschau nach folgenden Vokabeln halten:

  • 포토 스티커 부스
  • 스티커 사진기
  • 사진제공

Wichtig ist, dass man nach dem Auslösen nur eine gewisse Zeit hat, um die Bilder zu verzieren. Es beginnt – wie auch bei Purikura – ein Countdown abwärts zu zählen. Ist er bei null angelangt, werden die Bilder bereits gedruckt. Dieser leichte Nervenkitzel sorgt manchmal für ein paar Fehler, aber besonders die machen das Erlebnis umso amüsanter.

Manche Fotokabinen in Korea bieten neben dem Ausdruck auch noch die Möglichkeit, die Bilder auf das eigene Handy zu übertragen.


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