Parasiten im nordkoreanischen Flüchtling entdeckt

Erst kürzlich hatte ich euch berichtet, dass einem nordkoreanischen Soldaten die Flucht nach Südkorea gelungen ist. Da er von seinen Kollegen angeschossen worden ist, wurde er in Südkorea sofort in ein Krankenhaus gebracht, um dort ärztlich notversorgt zu werden. Die schaurige Erkenntnis der Ärzte: Es befinden sich Parasiten im Magen und Darm des Mannes.

„Wir haben im Magen des Soldaten viele Parasiten gefunden, die sich in den verwundeten Körperstellen breitmachen und diese wegfressen. So etwas habe ich in meinen 20 Berufsjahren als Arzt bisher nur in Lehrbüchern gesehen.“
– Lee Cookjong, leitender Chirurg

Sie sind nahezu unzählbar und machen bei der Behandlung enorme Probleme. Einige der Würmer haben eine Länge von bis zu 27 Zentimeter erreicht. Wie hoch die Überlebenschancen des nordkoreanischen Soldaten stehen, ist bislang unklar.

In Nordkorea sei das Problem leider allgegenwärtig, so berichten im Moment südkoreanische Nachrichtensender. Die Ärzte vermuten, dass die schlimmen, gesundheitlichen Vorkommnisse allem voran an kontaminierter Nahrung liegt. So würden sich die meisten mit den Würmern anstecken. Auch tragen die katastrophalen Hygienezustände einen großen Teil dazu bei.

Erst im Jahr 2015 wurden viele Flüchtlinge aus Nordkorea untersucht. Dabei wurde festgestellt, dass diese Männer und Frauen häufiger an Hepatitis B und C sowie Tuberkulose und parasitären Infektionen leiden, als Südkoreaner.


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