Gärbehälter/Kimchiaufbewahrung/Fermentierbehälter

Kimchi ist die Hauptbeilage beim koreanischen Essen. Landesintern wird man quasi ausgelacht, wenn man so etwas nicht zu Hause hat. Familien verbringen oft einen ganzen Tag damit, kiloweise Chinakohl in Chili einzulegen, um später daraus Kimchi zu machen. Hierbei gibt es mehrere riesige Behälter und dann schließlich Aufbewahrungsvarianten. Die früheren Methoden, welche auch noch in alten, traditionellen Haushalten verwendet werden, waren große Tonkrüge, in denen sie gebunkert wurden. Man will ja möglichst lange möglichst viel frisches Kimchi haben. Heutzutage gibt es eigene Aufbewahrungsboxen für den Kühlschrank – und zusätzlich eigene Kühlschränke für Kimchi.

Nun haben die Elektrohersteller Potential in so etwas gesehen und eigene Kühlschränke für solche Behälter entworfen. Natürlich gibt es in diesen Geräten auch Fächer für andere Artikel, wie Fleisch und Gemüse oder Getränke.

Vorzugsweise bestehen diese Kühlschränke aus zwei Schubladen und im oberen Teil aus Türen. Aber es gibt auch eigene Geräte, die nur zur Kimchiaufbewahrung vorgesehen sind.

Gärbehälter oder „Kimchi Container“

Ganz traditionell wird fermentiertes Gemüse (ihr wisst schon, unter anderem Kimchi) in einem entsprechenden Tontopf gelagert, um den Gärprozess zu begünstigen. Dadurch bekommt das jeweilige Nahrungsmittel auch überhaupt erst sein untrügliches Aroma. Nicht jeder hat ein Haus mit großem Hof oder ausreichend Platz auf seinem Balkon, um so etwas aufzustellen. Für solche Personen gibt es kleine Gärbehälter, die auch eine kurzzeitige Lagerung von Kimchi besonders aromatisch unterstützen. Und die möchte ich euch nun näher vorstellen.

Welche Größen gibt es?

  • 3,4 Liter (Box)
  • 5,2 Liter (Box)
  • 6,4 Liter (Box)
  • 8,5 Liter (Box)
  • 22 Liter (Tonne)
  • 45 Liter (Tonne)

Es gibt verschiedene Bezeichnungen für einen Gärbehälter. Kimchi Container kommt klarerweise davon, dass er in erster Linie dazu genutzt wird, um Kimchi richtig zu lagern. Man nennt sie aber auch Fermentierboxen oder ganz einfach Kimchiaufbewahrung.

Da sie aus Kunststoff bestehen, sind sie sehr einfach zu reinigen. Man gibt sie entweder in den Geschirrspüler oder wäscht sie mithilfe von heißem Wasser per Hand ab. Auch die Mikrowelle ist kein Problem, wenn man es denn einmal dazu benötigen sollte; nur dann unbedingt ohne Deckel.

Es gibt weder Weihmacher, noch sonst irgendwelche ungesunden Materialien, die in einem solchen Gärbehälter verarbeitet werden.

Was kann in einem Gärbehälter aufbewahrt werden?

Grundsätzlich nutzt man ein solches Gefäß, um fermentiertes Gemüse zu lagern; Kimchi, Kombucha, Gurken oder Sauerkraut. Aber auch andere Lebensmittel können darin aufbewahrt werden, damit sie länger frisch bleiben. Das kann Obst/Gemüse sein, Müsli oder auch Brot.

Welche Alternativen gibt es zum Kimchi Container?

Gläser zum Einmachen

Sturzgläser, Einmachgläser und Vorratsgläser – sie haben viele Namen, erfüllen in der koreanischen Küche aber oftmals denselben Zweck. Mit ihrer Hilfe lagert man alle möglichen Zutaten und auch Banchans, bis sie benötigt oder eben verspeist werden. Wer zum Beispiel keinen eigenen Gärtopf verwendet, wird nicht umhin kommen, für die Zubereitung von Kimchi zumindest das ein oder andere Einmachglas bei sich zu Hause einzuquartieren.

Was kann man in den Gläsern sonst noch alles außer Kimchi aufbewahren?

Viele gekaufte Produkte, wie getrocknete Algen, Reis, verschiedene Pulver und zum Beispiel auch Sesamkörner befinden sich in Tüten und müssen daher nach dem Öffnen umgefüllt werden. Da eignet sich kaum etwas besser, als saubere Glasbehältnisse, die zudem auch noch richtig schön aussehen, wenn sie am richtigen Ort in der Küche platziert werden.

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Warum nicht auf Tupperware setzen?

Ganz einfach; es ist einfach viel hygienischer. Glas reagiert nicht auf Chemikalien, es besitz kein PVC, keine Weichmacher, ist vollkommen geruchs- und geschmacksneutral und hat eine hohe Wärme- wie Kälteleitfähigkeit. Darin aufbewahrte Speisen sind dadurch oft auch länger haltbar, als in anderen Behältnissen.

Eine Ausnahme stellen die Kimchi Container hierbei deshalb dar, weil sie speziell für deren Aufbewahrung und die Fermentation konzipiert sind.

Hinzu kommt, dass fermentierte Banchan unbedingt in einem Gefäß aufbewahrt werden müssen, das zuvor rückstandslos gereinigt worden ist. Andernfalls würde sich das erheblich auf den Geschmack auswirken; noch stärker, als bei anderen Zutaten.

Welche Vorteile bieten Fermentierboxen noch?

Damit ihr euch ein Bild machen könnt, welche Vorteile und Eigenschaften die Fermentierboxen noch zu bieten haben, möchten wir euch die wichtigsten Punkte zusammenfassend in einer kurzen Auflistung vorstellen.

  • Die Fermentierboxen aus Korea sind Hitze- und Kältebeständig, sodass ihr euch keine Gedanken bei Temperaturschwankungen machen müsst.
  • In den Boxen selbst herrscht ein minimaler Luftstrom. Dieser bietet den Vorteil, dass der Inhalt immer frisch und luftig verpackt bleibt.
  • Die Kimchi Container und Fermentierboxen bestehen außerdem aus einem hochwertigen PP-Kunststoff, der dafür steht, ein hochwertiges Recycling zu ermöglichen.
  • Ihr könnt Aufkleber auf die Box geben, um dann verschiedene Informationen draufzuschreiben. Etwa, wann ihr das fermentierte Gemüse hergestellt habt (wegen der Haltbarkeit) oder welcher Inhalt überhaupt in der Box drin ist.
  • Durch den doppelten Deckel braucht ihr euch nicht einmal mehr Gedanken um heraustretende Gerüche machen. Der doppelte Deckel ist dazu da, um den Geruch in der Box zu halten. Besonders bei eingelegtem Gemüse ist dies von Vorteil, da dieses wie ihr wahrscheinlich wisst, intensiver riechen kann.
  • Durch den Aufbau der Kimchiaufbewahrung wird zugleich der Vorgang der Fermentation gefördert.
  • In den Boxen selbst liegt im Inneren ein Vakuumdeckel. Diesen könnt ihr nach eigenen Wünschen verschieben.

Neben den klassischen Fermentierboxen und Kimchi Containern könnt ihr auch mit einem Gärbehälter oder einem Bill Mason Jars arbeiten. Was das genau ist und wie ihr damit arbeiten könnt, möchten wir euch ebenfalls in diesem Artikel vorstellen.

Sauerkrauttopf oder Gärtopf – Wichtige Tipps

Für die Herstellung von Sauerkraut oder anderen fermentierten Gemüsesorten ist ein geeigneter Gärtopf, auch Sauerkrauttopf genannt von Vorteil. Natürlich ist das Einlegen auch in Einmachgläsern oder anderen Behältern möglich. Ein richtiger Sauerkrauttopf ist jedoch nochmal etwas völlig anderes. Dieser hat am oberen Rand eine sogenannte Wasserrille integriert. Diese ist dafür geeignet, um den Topf luftdicht zu verschließen, sodass keine Luft mehr von außen nach innen eindringend kann. Dies ist besonders beim Fermentierungsprozess sehr wichtig, da die entstehenden CO2 Gase nicht austreten können.

Achtet jedoch darauf, dass sich nicht jeder Gärtopf für die Herstellung von Sauerkraut und fermentiertem Gemüse eignet. Töpfe mit einer bauchigen oder konischen Form sind eher ungeeignet. Auch Behältnisse mit einer zu kleinen Öffnung solltet ihr nicht verwenden. Es gibt spezielle Gärtöpfe, die ihr für das Einlegen und Fermentieren von Sauerkraut, Bohnen, Gurken und anderen Gemüsesorten verwenden könnt. Bei der Wahl eures Gärtopfes solltet ihr auch auf das Fassungsvermögen achten. Es gibt beispielsweise Mini-Gärtöpfe, die ein Fassungsvolumen zwischen einem und zwei Litern haben. Ihr bekommt aber auch große Töpfe, die ab 10 Liter erhältlich sind.

Die Ball Jason Jars Einmachgläser aus den USA

Es gibt viele Behältnisse auf dem Markt, die ihr zum Fermentieren von Speisen verwenden könnt. Von Fermentierboxen bis hin zu Kimchi Containern und Gärtöpfen gibt es auch Einmachgläser von Ball Marson Jars aus den USA, die sich ebenfalls gut eignen. Diese Einmachgläser haben bereits eine jahrelange Tradition und wurden im Jahr 1958 von John Landis Manson erfunden. Hergestellt wurden die Gläser allerdings erst im Jahr 1880, als die Firma Ball Brothers Glass Manufactoring Company gegründet wurde, die heute den Namen Ball Corporation trägt. Seitdem her haben die Produkte immer mehr an Beliebtheit gewonnen. Kein Wunder, denn die Einmachgläser sind funktional, praktisch und sogar stilvoll. Mittlerweile wurden schon mehrere Serien der Einmachgläser auf den Markt gebracht.

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Vorteilhast ist, dass die Gläser in verschiedenen Größen angeboten werden, sodass auch für eure Zwecke eine entsprechende Größe dabei ist. Außerdem könnt ihr die Einmachgläser vielseitig verwenden. Beispielsweise auch als Dekorationsobjekt in der Küche. Generell sind die amerikanischen Einmachgläser sehr gut aufgestellt und haben eine breite Öffnung, sodass auch größere Fermentiergewichte dort hineinpassen.

Eine weitere Besonderheit an diesen Einmachgläsern ist der Schraubdeckel. Dieser besteht aus zwei Teilen. Zum einen aus einem Ring, den ihr festschrauben könnt und zum anderen aus einer Deckelscheibe. Mit diesen einfachen Schraubdeckeln könnt ihr euer Gemüse fermentieren, ohne dass ihr eine weitere Vorrichtung benötigt. Ihr könnt den Schraubring leicht fixieren und einfach mit einem Stein beschweren. Dadurch kann selbst beim Gären kein Co2 austreten. Aufgrund der passgenauen Form der Deckel kommt allerdings ausreichend Luft hinein.

Die Ball Jason Jars Einmachgläser sind eine gute weitere Möglichkeit, um Gemüse fermentieren zu können.


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Letzte Aktualisierung am 19.03.2024 um 06:12 Uhr / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API