Admiral Yi Sunsin

Mitten auf dem Gwanghwamun Plaza in Seoul, welches sich im Stadgebiet Sejongno befindet, befindet sich die stolze Statue des Admirals. 이순신 Yi Sunsin wurde 50 Jahre alt und hat etwas vollbracht, was niemand vor ihm geschafft hat. Zwischen den Jahren 1592 und 1598 führte er zeitweise die koreanischen Seestreitkräfte an und trug dabei einen entscheidenden Teil zur Abwehr der damaligen Invasion bei. Zahlreiche Schlachten gingen auf sein Siegeskonto. Stets hat er die Informationen dazu in seinen Tagebüchern festgehalten, was als nützliche Informationsquelle für viele Museen dient. Koreaweit gibt es einige Statuen, doch die in Seoul ist am bekanntesten. Sie ist 17 Meter hoch und vollständig aus Bronze gefertigt. Das Grab des Helden befindet sich etwa 60 Meilen südlich der Hauptstadt. Als Vater von drei Söhnen verbrachte er seinen Lebensabend in Asan. Noch heute genießt er größten Respekt unter Marinehistorikern.

Auf der Vorderseite der Statue und damit am Schoß des großen Steinblocks befindet sich ein kleines Schiff, um daran zu erinnern, welch großartige Leistungen er vollbracht hat und dass er zu den Seestreitkräften zählte.

picture credit: Michaela den

Als Nationalheld gilt er nicht nur im südlichen Teil der Halbinsel. Auch Nordkorea feiert ihn nach wie vor, da er immerhin dazu beigetragen hat, das Volk zu beschützen. Mit klugen Taktiken und Militärstrategien trug er vor allem dazu bei, dass sich Korea im Jahr 1598 gegen das damals übermächtige Japan beweisen konnte.

Für die Halbinsel war die japanische Invasion eine Katastrophe. Durch diesen Krieg stürzte das Land in eine tiefe Wirtschaftskrise. Zahlreiche Städte und unersetzbare Kunstschätze wurden hierbei zerstört und vernichtet. Die koreanische Kriegsmarine war damals der Hoffnungsträger, um dieses Leid endlich zu beenden und die Samurai zu besiegen.

Die erste Invasionswelle konnte er mit großem Erfolg zurücktreiben. Doch dann wurde Admiral Yi Opfer einer Intrige. Eine Begnadigung erhielt er damals, als die zweite Invastionswelle bereits damit begann, Korea förmlich zu überrollen. Er nutzte die topografischen Begebenheiten der um das Festland umliegenden Inseln, panzerte sein Kriegsschiff neu und erkämpfte damit einen Sieg über die eigentlich zahlenmässig überlegene japanische Flotte.

Wütend über das Handeln der Japaner wollte er die verrichteten Taten nicht ungestraft lassen. Er verfolgte die flüchtenden Schiffe und zerstörte sie. Dies war allerdings auch seine letzte Seeschlacht, denn hierbei fand er seinen Tod. Der Krieg konnte dafür durch seine Taten als beendet erklärt werden.


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